14. Februar 2014

 

Freinsheim

 

Die Stadt Freinsheim hat immer noch ihre mittelalterliche Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert. Diese umschließt die Altstadt. Viele Tore und Türme sind Bestandteil der Mauer. Die Stadtmauer ist eine der schönsten und am besten erhaltenen in Rheinland Pfalz. Das erste Mal wurde Freinsheim im Jahre 774 urkundlich erwähnt. 

In der Nähe der Stadtmauer gibt es den Barockgarten, der einen Springbrunnen und ein Gartenhaus beherbergt. Im Sommer blühen dort viele Rosen und Lavendel. 

Neben dem Barockgarten gibt es den Apothekergarten, in dem die Pflanzen momentan sprießen und blühen, als wäre es schon Frühling.

Einige Büsche waren dank ihrer vielen kleinen Blüten ein wahres Farbenmeer.

Hier waren auch noch zwei weitere Frühlingsboten zu finden.

Aber auch Überbleibsel aus dem Herbst.

Efeu wächst überall in der Stadt. Die Wurzeln lieben die alten Steine der Stadtmauer oder auch die raue Borke der alten Bäume.

An der Stadtmauer fand ich eine Weinrebe, die genau wie der griechische Buchstabe Pi aussah.

Auf meinem Weg in die Altstadt wurde ich von einer Wache entdeckt. 

Über vielen Türrahmen in Freinsheim findet man steinerne Ornamente. Diese sind zum Teil Schmuck, aber hauptsächlich weisen sie auf das Handwerk hin, das in dem Gebäude ausgeübt wird, zum Beispiel eine Bäckerei, eine Metzgerei oder Ähnliches.

An vielen der alten Gebäude kann man wunderschöne alte Schriftzüge finden. 

Die meisten der alten Häuser haben Innenhöfe und oft gibt es ein offenes Tor, durch das man einen Blick hinein werfen kann.

Wohin man schaut kann man schöne Details entdecken. Ob das nun die schmiedeeiserne Schmuckarbeit in einem Eingangsbereich oder einem Wirthausschild ist oder ein schön geschmückter Briefkasten. 

Überall in der Stadt gibt es schmale Durchgänge oder tunnelähnliche Portale, die die Seitenstraßen miteinander verbinden. 

Entlang der Stadtmauer gibt es Dutzende Laternen. Die meisten hängen an schmiedeeisernen Halterungen, manche aber auch an Holzdecken oder es handelt sich um Straßenlaternen mit schmiedeeisernen Pfählen. 

Die Stadtmauer selbst wird - dank der vielen Details, die man entdecken kann - niemals langweilig. Es wurden zum Beispiel Werkzeuge an ihr aufgehängt. 

Dieses wundervoll geschnitzte Holzpanel hing auch an der Mauer. 

Einige der Türme und Tore, die Teil der Stadtmauer sind. 

Das größte Tor ist das Eisentor. Es war der letzte Teil, der in die Stadtmauer eingefügt wurde. Die Arbeiten daran wurden 1514 beendet. 

Direkt an der Stadtmauer gibt es eine Handpumpe mit einem schönen Hahn. 

In der Stadtmauer fand ich diese Nische, mit einem blühenden Busch davor. Der Kontrast zwischen dem Sandstein und den Blüten gab ein schönes Bild ab. 

Diese Bank lädt Besucher ein, sich für einen Moment Platz zu nehmen und innezuhalten.

Auf dem Rückweg sah ich dieses Gebilde, das über einem hölzernen Tor angebracht war. Ich fand den Mix aus Mistelzweigen - unter denen Menschen sich zur Weihnachtszeit küssen sollen - und dem Herz, als Symbol der Liebe - eine perfekte Ikone für den Valentinstag. 

Am selben Tor war dieses Schmuckstück befestigt. 

Fazit: Freinsheim ist eine wunderschöne alte Stadt, und ich werde definitiv im Sommer wiederkommen.