19. Juli 2014

 

Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof Weinheim

 

Ich hatte Bilder dieses besonderen Gartens in Weinheim gesehen, und nachdem ich viele Male gehört hatte, wie schön es dort ist, beschloss ich, mir das selbst anzuschauen. 

 

Das Konzept ist sehr interessant - hier die Beschreibung, die auf der Webseite zu finden ist: 

 

"Der Hermannshof arbeitet wissenschaftlich und experimentell an der Entwicklung einer modernen Pflanzenverwendung. Die in der Natur vorkommenden Pflanzengesellschaften dienen als Vorbild für Pflanzenbilder mit natürlichem Charakter. Das milde Weinbauklima ermöglicht die Kultur einer großen Pflanzenvielfalt. So kann man im Garten über 2500 Staudenarten und -sorten kennenlernen. Ferner prägen alte, in Deutschland zum Teil sehr seltene Gehölze die Anlage.

 

Mit der Konzeption werden drei wesentliche Ziele verfolgt: 

1. Die Untersuchung der Konkurrenzverhältnisse zwischen den Pflanzen bei unter- schiedlichen Wachstums- und Standortbedingungen. 

2. Die Gestaltung von Pflanzenkombinationen, die aufgrund von Harmonie bzw. Kontrast der Formen und Farben von hohem ästhetischem Reiz sind. 

3. Die Etablierung dauerhafter Pflanzungen mit einem geringen Pflegeaufwand und einer langanhaltenden Attraktivität."

Als ich durch den Garten spazierte, fiel mir auf, dass es hier offensichtlich keine gesetzte Ordnung gab, sondern eher "Themenbereiche" - die Mehrzahl davon sehr farbenfroh.

In der Nähe des Eingangs gibt es ein Haus wo man Samen kaufen kann. Für den Fall, dass man zuhause seinen eigenen experimentellen Garten anlegen möchte.

Eine der Wiesen ist den verschiedenen Echinacea-Variationen gewidmet.

Eine Biene konnte sich gar nicht satt essen und lief immer wieder rund um die Blüte herum.

Überall im Garten gibt es Bänke und Stühle, die den Besucher zum Hinsetzen einladen. Dann kann er entweder die schöne Aussicht genießen oder sogar ein Nickerchen machen.

Es gibt im Garten eine Vielzahl von Lilien.

Der Blick in Richtung eines Burgturms. 

Wie man auf einigen der Bilder sehen kann, sind Bienen nichts Ungewöhnliches. Aber während es schon einige davon auch zwischen den Lavendelblüten gibt, gehören diese eigentlich hauptsächlich den Hummeln.

Der Garten scheint ein Paradies für Bienen und Hummeln zu sein.

Neben einem der Wege liegt ein kleiner Teich, der mit Seerosen gefüllt ist.

Diesen kleinen Kerl fand ich auf einer Blüte sitzend, wo er den Sonnenschein genoss.

Entlang einer Mauer gibt es diesen Tunnel aus Kletterpflanzen, wo Besucher einen Spaziergang im Schatten genießen können.

In einer der Hibiskusblüten konnte ich eine weitere Biene beim Pollensammeln beobachten.  

Entlang des Weges gab es diesen wundervollen Kontrast

Die trockenen Disteln stellten einen ziemlichen Gegensatz zu dem Farbenspiel dar, das durch die Blüten der anderen Pflanzen kreiert wurde.  

Diese Pflanze wurde nicht nur von Bienen frequentiert, sondern lockte auch einen Schmetterling an.

Im gesamten Garten sah ich nur zwei Statuen. Es könnte durchaus sein, dass es mehr davon gibt, aber dann stehen sie wohl nicht an offensichtlichen Stellen.

Die Staubbeutel dieser Blumen haben ein sehr interessantes Design.

Eine wunderschöne gelbe Schafgarbe.

Es sieht so aus, als wäre die weiße Schafgarbe nicht nur für Bienen, sondern auch für bestimmte Käfer interessant.

Diese Blumen mit den winzigen Blüten innerhalb der größeren Blüte gefielen mir sehr.

Und auch, wie filigran die Blütenblätter dieser Blume aussahen. 

Ich habe keine Idee, um welche Planze es sich hier handelt, aber mit ihren papiernen Samenkapseln sah sie seltsam aus.

Und hier der "Rest" - alles, das nicht in einen der anderen Themenbereiche zu passen schien.